Ich möchte die Kollegen bei der Arbeit fotografieren. Ich frage meinen Linienführer. Dieser sagt, die Betriebsleitung erlaube keine Fotos. Es ginge dabei um die Möglichkeit der Betriebsspionage. Die Kölner Traditionsfirma ist natürlich ein hochrentables Unternehmen, vor dem sich die Konkurrenz fürchtet und von dem sie wertvolle Informationen erwarten kann.
Anstelle zu fotografieren, könnte ein Betriebsspion einfach die Abläufe in Worte fassen - so zum Beispiel: In der kosmetischen Produktion werden die leeren Tuben für Bodylotion in eine Tubenfüllmaschine der Marke Norden gesteckt. Von dort gehen die gefüllten Tuben über ein Fließband in eine Marchesini-Verpackungsmaschine. Dann... ach Gott, wie langweilig. Wahrscheinlich sind diese Maschinen absoluter Standard. Es weiß doch auch jeder, dass die Tuben zunächst gefüllt und erst dann verpackt werden müssen.
8. September 2007
Spionage
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